Herbe Niederlage gegen Cottbus
Am vergangenen Wochenende war der Bundesligaabsteiger und derzeitiger Tabellenführer ESV Lok Cottbus zu Gast in Herzberg. Würde es gelingen, gegen die erfahrenen Cottbuser die dringend nötigen ersten Punkte der Saison zu erspielen?
Doch bereits im ersten Durchgang kam die Ernüchterung. Torsten Bittermann unterlag mit 495 Kegeln recht deutlich seinem souverän aufspielenden Gegner Peter Albert der mit 557 Kegeln die Tagesbestleistung erreichte. Beim zweiten Duell keimte zunächst Hoffnung auf, nachdem Ersatzspieler Ronald Andreas die erste Bahn gegen seinen Kontrahenten Jürgen Schuhr gewann. Leider gelang es ihm auf den folgenden Bahnen nicht, an diese Leistung anzuknüpfen. Mit 452 zu 505 Kegeln ging auch dieser Punkt recht deutlich an die Gäste.
Damit musste der zweite Durchgang mit einem Rückstand von 115 Kegeln auf die Bahn.
Der Routinier Peter Roigk beherrschte seinen Gegner Detlef Hass auf drei Bahnen recht sicher und erreichte insgesamt 499 Kegel. Sein Gegenspieler kam auf 451 Kegel. Damit war der erste Punkt gesichert.
Das zweite Duell dieses Durchgangs lief leider nicht wie erwartet. Der ebenfalls erfahrene Jürgen Holze fand überhaupt nicht zu seiner Form und erreichte insgesamt für ihn enttäuschende 474 Kegel. Sein Gegner Dietmar Krone nutze die Gelegenheit und holte mit soliden 520 Kegeln einen weiteren Punkt für die Cottbuser.
Somit ging der dritte Durchgang mit einem Rückstand von 113 Kegeln und nur einem Mannschaftspunkt auf die Bahn. Würde er das Wunder noch vollbringen können?
Im ersten Duell trat Carsten Heinert gegen Peter Kassal an. Er ließ sich von den schwachen Ergebnissen seiner Vorspieler nicht beirren und gewann drei Bahnen souverän. Mit 522 Kegeln erreichte er die Tagesbestleistung für die Herzberger und distanzierte P. Kassal mit 486 deutlich. Sein Teamkollege Christian Gebauer hatte mit Wolfgang Roick den erwartet schweren Gegner und ließ sich von der schweren Aufgabe beeindrucken. Während Roick ein Gesamtergebnis von 540 Kegeln erreichte, kam Ch. Gebauer lediglich auf 491 Kegel und blieb damit etwas unter seinen Möglichkeiten.
Somit kamen die Herzberger nur auf zwei Mannschaftspunkte und der Gesamtsieg ging an die Cottbuser.
Auch wenn die Herzberger zu Beginn der Saison immer Startschwierigkeiten haben, müssen sie nun doch langsam den Schalter umlegen und sich auf Ihre Erfahrung und Ihre Stärken besinnen.