Im 3. Spiel der Saison hatte die 3. Mannschaft des VfB Herzberg 68 die 1. Mannschaft des TSV 1863 Doberlug zu Gast. Wenn man sich die Leistung der Doberluger zu Hause und auch die Auswärtsleistungen der letzten Saison betrachtet, war ein durchaus spannendes Spiel zu erwarten. Der tatsächliche Verlauf sollte dann aber anders werden.
Gleich im 1. Durchgang konnten die Starter J. Müller (468) gegen H. Schuhmacher (433) und G. Blumberg (484) gegen D. Gütte (442) ihre Aufgabe erfüllen und jeweils einen Mannschaftspunkt sichern. Das Spiel zwischen Müller und Schumacher war besonders spannend da es nach den ersten beiden Bahnen 1:1 stand und man sich auf der 3. Bahn die Punkte teilte, gelang es dem Herzberger Spieler die 4. Bahn dann doch noch für sich zu entscheiden.
Der 2. Durchgang lief dann nicht so glatt. D. Wiesner, die zur Zeit hart im Training an ihrem Stil arbeitet, ließ sich nach 2 Bahnen und 212 Holz gegen T. Eberhardt auswechseln. Er betrieb dann noch mit 232 Holz Schadensbegrenzung, aber zu einem Mannschaftspunkt reichte es dennoch nicht. Ihre Gegnerin, K. Hase (478) die Tagesbeste der Doberluger, holte locker den Mannschaftspunkt gegenüber den beiden Herzbergern mit 444 Holz.
In der 2. Paarung diese Durchganges erspielte K. Hötzsch souverän und abgeklärt mit 489 Holz den Tagesbestwert der Herzberger und konnte gegenüber Chr. Tunsch und 445 Holz den 3. Mannschaftspunkt für Herzberg sichern. Auch in der Holzzahl lag das Team des VfB mit 87 Holz vorn.
Im letzten Durchgang kämpfte Chr. Tylla trotz einer leichten Zerrung im Rücken tapfer weiter bis zum Schluss und konnte sich so mit 2 gewonnenen Bahnen und 479 Holz gegenüber D. Lange mit 463 Holz durchsetzen und den 4. Mannschaftspunkt sichern.
Das letzte Paar, R. Petrick (475) und R. Kaatz (474) machte es noch einmal richtig spannend, obwohl den Herzbergern hier der Sieg kaum noch zu nehmen war, denn ein Vorsprung von 103 Holz ist doch eine ganz schöne Bank. Die Entscheidung fiel, nachdem man sich die ersten beiden Bahnen geteilt hatte und R.Kaatz auf der 3. Bahn siegte auf der letzten Bahn die R. Petrick mit 9 Holz Vorsprung gewann. Die relativ geschlossene Mannschaftsleistung machte einen solch deutlichen Sieg möglich.
Wenn es gelingt diese Geschlossenheit, eventuell auch noch auf einem geringfügig höheren Niveau zu halten, kann man bestimmt auch ganz oben in der 1. KK mitreden.
Gut Holz
Jürgen Müller